Carvinggolf News 2016
Der Stern am „Carving Golf Himmel“ – Bryson DeChambeau


15 Jahre haben wir versucht, Lehrer und Spieler davon zu überzeugen, dass Spieler mit Eisen und gleichlangen Schäften schneller spielfähig werden und länger spielfähig bleiben. 15 Jahre haben wir darauf gewartet, dass ein Stern aufgeht und ein Professional auf der Tour solche Eisen verwendet. Und dieser Stern leuchtet seit dem Abu Dhabi HSBC Golf Championship, die am 21.1.2016 gestartet wurde, am Carving Golf Himmel.

Er heißt Bryson DeChambeau, ist 22 Jahre alt und konnte im vergangenen Jahr mit dem U.S. Amateur und der NCAA Championship zwei der wichtigsten Amateurturniere gewinnen. Er ist erst der fünfte Spieler überhaupt, dem dieser großartige Erfolg gelingt. DeChambeau ist Amerikaner und zählt heute zu den besten Amateuren der Welt. Er wird beim kommenden Masters ohne Emotionen abschlagen, dafür aber mit dicken Griffen und gleich langen Eisen. Was man mit dieser Ausrüstung zu leisten im Stande ist zeigt die Score Karte der 1. Runde am 21.1.2016.

Abu Dhabi HSBC Golf Championship – Score der ersten Runde von Bryson
Bild 1: Abu Dhabi HSBC Golf Championship – Score der ersten Runde von Bryson



Im Golf strebt man immer nach Wiederholbarkeit. Was spricht also dagegen, sich alle Eisen auf die gleiche Länge anzupassen, den gleichen Schaft zu verwenden und auch die Lie- und Bounce-Einstellungen nicht zu variieren. Das dachte sich Bryson DeChambeau, gleiches hat sich auch Jürgen Bechler vor 15 Jahren gedacht, als er die Carving Golf Schläger entwickelt hat. Auch er kam auf diese Idee, weil er nicht in der Lage war, mit unterschiedlich langen Schlägern 20 gleiche Schwünge hintereinander zu machen, wie DeCambeau. Er musste immer irgendetwas mit dem Körper verändern.

Bryson DeChambeau

Bild 2: Bryson DeChambeau


„Es funktioniert ziemlich gut“, beschreibt Bryson. „Ich kann immer die gleiche Haltung und das gleiche Setup einnehmen. Nichts verändert sich“.
Ich bin ein Golf-Wissenschaftler, behauptet Bryson DeChambeau und auch Golf-Wissenschaftler der Technischen Universität München haben sich intensiv mit dem Thema Eisen und gleichen Schaftlängen beschäftigt. Sie kamen zu dem Schluss, dass die Schläger gleicher Länge das schnellere Lernen einer Bewegung ermöglichen mit dem Ziel einer hohen Bewegungskonstanz auch bei Verwendung unterschiedlicher Eisen. Bedeutend sind dabei die immer gleiche Standposition, Schwungebene und die Bewegung.



Die Geschichte der gleichlangen Eisen hat übrigens eine Vorgeschichte

Tom Tomasello lehrte bereits in den 80ger Jahren Golfern mit Schwung-Problemen nicht über Schulterhöhe aufzuschwingen, denn dann würde der Golfschwung zunehmend komplizierter und riskanter. Auch empfahl er der Industrie die längeren Eisen mit kürzeren, aber gleich langen Schäften auszurüsten, um damit die Voraussetzungen zu schaffen, mit gleichen geometrischen Verhältnissen und steileren Schwungebenen die Schwungtechnik wesentlich zu vereinfachen. Den Gegen-
argumenten, z.B. Längenverluste, begegnete er mit exponentieller Zunahme an Treffsicherheit der Eisen-Schwerpunkte. Ergebnisse der Wissenschaftler aus München, Dr. Florian Kreuzpointner und Dr. Ferdiand Tusker, bestätigen diese Ansicht und zeigen einen schnelleren Erfolg.


Nur ein Hersteller – die Firma Cleveland - folgte damals dieser Empfehlung und entwickelte einen Eisensatz mit gleichen Schaftlängen, nach zwei erfolglosen Jahren verschwand das Produkt aber wieder vom Markt, die Zeit war noch nicht reif für Präzision. Heute allerdings weiß man, dass Präzision der Schlüssel zum Erfolg ist und so könnte Bryson DeChambeau zum Stern am Tour-Himmel werden.

Mehr über die Vorzüge dieser Eisen bei www.carvinggolf.com








Aufgestellt: München 01.2016/Be







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